Wir hat­ten bereits dar­über berich­tet und sogar in unse­rem drit­ten Trek Talk über die neu­en Para­mount Richt­li­ni­en für Fan­fil­me gere­det. Nun gibt es Neu­ig­kei­ten Star Trek Axa­nar.

So soll ein Geschwo­re­nen Gericht nun dar­über ent­schei­den, ob die Fan­film Pro­duk­ti­on Star Trek Axa­nar zu star­ke Ähn­lich­kei­ten zur Mar­ke Star Trek auf­weist oder nicht. Zuvor gab es einen Urhe­ber­rechts­streit, in dem das Gericht eine star­ke Ähn­lich­keit von Axa­nar und der Mar­ke Star Trek bestä­tig­te, die­se aller­dings nicht für ein Urhe­ber­rechts­ur­teil genüg­te. Der Rich­ter ent­schied nun, die Ent­schei­dung den Geschwo­re­nen zu über­las­sen.

Trek Talk 3 – Para­mount Richt­li­ni­en für Fan­fil­me: Annehm­bar oder Abzo­cke?

Im Jahr 2015 konn­ten die Pro­du­zen­ten von Axa­nar rund 1 Mil­lio­nen US-Dol­lar für die Umset­zung des Fan-Pro­jek­tes durch Crowd­fun­ding sam­meln. Die Stu­di­os, die die Rech­te an Star Trek haben (CBS: Seri­en, Para­mount: Fil­me), waren von dem Erfolg nicht begeis­tert: Ende 2015 began­nen sie den Rechts­streit mit den Fans von Axa­nar.

J.J. Abrams mischt sich ein

Im Trek Talk 3 Unter­hiel­ten wir uns damals, wie gerecht­fer­tigt die­ser Streit von Para­mount und CBS ist. 2016 mel­de­te sich dann auch J.J. Abrams zu Wort – Pro­du­zent der neu­en Star Trek Fil­me (Regie führ­te er bei den ers­ten bei­den neu­en). Abrams ver­si­cher­te damals, dass die Kla­ge fal­len gelas­sen wer­de. Dies ist jedoch fak­tisch nicht gesche­hen. Para­mount und CBS sehen eine kla­re Urhe­ber­rechts­ver­let­zung vor­lie­gen, was sie allei­ne schon mit der hohen Sum­me an Kapi­tal begrün­den, das Axa­nar zur Ver­fü­gung steht.

Das Geschworenengericht soll entscheiden

Das Gericht in Los Ange­les erkennt zwar eine star­ke Ähn­lich­keit zwi­schen der Axa­nar Pro­duk­ti­on und Star Trek, möch­te die Ein­schät­zung der Ähn­lich­keit des »gesam­ten Kon­zepts und der Stim­mung zwi­schen Axa­nar und Star Trek« jedoch nun den Geschwo­re­nen über­las­sen. Der Rich­ter konn­te sich dem­nach nicht für eine Ent­schei­dung fest­le­gen. Das Geschwo­re­nen­ge­richt soll, so die aktu­el­len Infor­ma­tio­nen, im März das Urteil ver­kün­den. Am 31. Janu­ar 2017 beginnt die Arbeit der Geschwo­re­nen an dem Fall.

Die Pro­du­zen­ten von Axa­nar hat­ten argu­men­tiert, dass der Fil­me in zu einem frü­hen Sta­di­um sei, als dass Ähn­lich­kei­ten zu Star Trek als Mar­ke ein­schätz­bar sei­en. Der Rich­ter hin­ge­gen wies die­ses Argu­ment zurück – das bis­lang vor­han­de­ne Mate­ri­al hät­te schon zahl­rei­che Ähn­lich­kei­ten zu Star Trek. Für einen Pro­duk­ti­ons­stop wür­de dies aller­dings nicht genü­gen.

Soll­te eine zu gro­ße Ähn­lich­keit durch die Geschwo­re­nen beur­teilt wer­den, soll unter­sucht wer­den ob die­se vor­sätz­lich oder unab­sichltich ent­stan­den sein, so Peters, Pro­du­zent bei Axa­nar, in einer Stel­lung­nah­me auf  Fan Film Fac­tor.

Axa­nar hat ange­kün­digt, bei einer Nie­der­la­ge in Beru­fung zu gehen. Die sel­be Hand­lung ist jedoch auch von den Stu­di­os Para­mount und CBS zu erwar­ten. Bleibt nur zu hof­fen, dass die Geschwo­re­nen kei­ne Stars Wars Fans sind!