Im Gro­ßen und Gan­zen geht um eine ver­än­der­te Situa­ti­on, die wir als Men­schen erle­ben, wenn wir unse­re bis­he­ri­gen Gren­zen über­schrei­ten. Es ist uns bis­her zwar mög­lich, auf einer Raum­sta­ti­on, wie zum Bei­spiel der ISS eini­ge Mona­te im All zu ver­wei­len und zu leben, so hat man jedoch bis­her noch nicht das dau­er­haf­te Leben im All auf einem Raum­schiff erfor­schen kön­nen.

Wür­den sich unser einer nun auf einem Raum­schiff wie der „U.S.S. Enter­pri­se“ befin­den, hät­te wir zwar durch vie­le klei­ne, tech­ni­sche Wun­der­wer­ke, was unse­re Atem­luft oder Nah­rung angeht einen für uns geeig­ne­ten Lebens­raum geschaf­fen, dür­fen wir hier jedoch nicht die psy­chi­schen Aus­wir­kun­gen ver­ges­sen.
Von der Erde aus gese­hen, ist das Welt­all unbe­schreib­lich schön. Man betrach­tet die Milch­stra­ße, ver­schie­de­ne Pla­ne­ten oder Nebel. Doch was ist, wenn man sich plötz­lich im Deep Space (tie­fem All) befin­det und nichts ande­res sieht als Dun­kel­heit und Schwär­ze?
Für die Psy­che ist eine Her­aus­for­de­rung, kann man doch in eine soge­nann­te Akko­mo­da­ti­on ver­fal­len. Hier­bei ver­wan­delt sich die kom­plet­te Wahr­neh­mung, auch beinhal­tend mit Depres­sio­nen. Ein Indi­vi­du­um ver­än­dert – bewusst oder auch unbe­wusst – sei­ne Wahr­neh­mung und passt sein Inne­res an den ver­än­der­ten Wahr­neh­mungs­zu­stand an. Dadurch ver­än­dert sich die Sicht­wei­se zu sei­ner Außen­welt, Über­gän­ge ver­schwim­men, Rea­li­tä­ten sind schwer zu unter­schei­den.
Nicht nur dies, son­dern auch noch eini­ge ande­re phy­si­sche und psy­chi­sche Erkran­kun­gen kön­nen durch die Ein­sam­keit im All ent­ste­hen, viel­leicht erfah­ren wir ja bald mehr.

Ich hof­fe, wir konn­ten euch den Bei­trag nun etwas näher brin­gen und ihr habt nun eine Vor­stel­lung, wel­che wis­sen­schaft­lich, medi­zi­ni­schen Sche­ma­ta die­ser Bericht behan­delt hat!