Bea­men bringt Wis­sen­schaft­ler im Fach­be­reich Phy­sik, spe­zi­ell der Quan­ten­phy­sik an ihre Gren­zen, denn nach jet­zi­gem Stan­dard und den bis heu­te bekann­ten Erkennt­nis­sen ist es nicht mög­lich. Das soll jedoch nicht hei­ßen, dass nicht fie­ber­haft an einer Lösung gebas­telt wird. Immer wie­der gibt es in der Quan­ten­phy­sik neue Ansät­ze, die die Phy­si­ker so einer neu­en, anders­ar­ti­gen Denk­wei­se inspi­rie­ren und sie dazu brin­gen neue Wege zum Ziel zu fin­den. Doch was ist „Bea­men“ eigent­lich? Jeder von uns wür­de sagen: „Es ist die Tele­por­ta­ti­on von einem Ort zum ande­ren.“ Die­se Aus­sa­ge ist an sich gar nicht mal so ver­kehrt, doch es ist mehr als eine rei­ne Tele­por­ta­ti­on. Es ist viel mehr das Elemi­nie­ren eines Kör­pers, bis hin zur Zer­set­zung der kleins­ten Mole­kü­le an Stel­le A und das erneu­te Zusam­men­fü­gen, bzw. Kopie­ren an Stel­le B. Klingt schon um eini­ges kom­pli­zier­ter, oder? Wir wer­den also an Stel­le B nicht ein­fach wie­der zusam­men gesetz­te, son­dern mit Hil­fe von Quan­ten­ver­schrän­kun­gen kopiert. Und das alles muss so funk­tio­nie­ren, dass der Mensch, der gebeamt wur­de, nicht zwei Mal exis­tiert – dies wür­de wie­der­um zu eini­gen Para­do­xen im Raum-Zeit-Gefü­ge füh­ren.

Doch was genau hat eine Quan­ten­ver­schrän­kung denn nun mit der eigent­li­chen Tele­por­ta­ti­on zu tun? Die Quan­ten­phy­sik arbei­tet mit soge­nann­ten „ver­schränk­ten Teil­chen“, daher kommt auch der Name „Quan­ten­ver­schrän­kung“. Die­se wer­den im Pro­zess des Bea­mens gleich­zei­tig erzeugt, haben dadurch jedoch ent­ge­gen­ge­setz­te Eigen­schaf­ten, genau des­we­gen gehen die ursprüng­li­chen Eigen­schaf­ten einer Per­son auch an Stel­le A mehr oder min­der ver­lo­ren. Des­wei­te­ren bringt die­sen Wis­sen­schaft Pho­to­nen – also ver­schränk­te Licht­tei­len ins Spiel – die senk­recht zuein­an­der pola­ri­sie­ren. Pola­ri­sa­ti­on bedeu­tet in die­sem Fall, dass die Schwin­gungs­rich­tung ihrer elek­tri­schen Fel­der senk­recht zuein­an­der steht. Unbe­kannt ist hin­ge­gen, wel­ches Pho­ton in wel­che Rich­tung pola­ri­siert. Ändert man nun die Pola­ri­sa­ti­on eines Teil­chen, zum Bei­spiel durch eine Mes­sung, so ändert sich auch die Pola­ri­sa­ti­on des zwei­ten Teil­chen, da ja der gemein­sa­me Zustand erhal­ten blei­ben muss. Sie sind qua­si mit­ein­an­der verbunden.Schickt man nun zwei Licht­teil­chen an zwei ver­schie­de­ne Orte, so kann man beob­ach­ten, wie sich der Zustand des Teil­chen B ändert, wenn Teil­chen A anders pola­ri­siert – man spricht von Tele­por­ta­ti­on oder im „Star Trek“-Universum von Bea­men.

Bis heu­te hat man es noch nicht geschafft einen Men­schen zu bea­men, benö­tigt man dazu doch eine sehr gro­ße Kapa­zi­tät an Daten­spei­chern, die einem Mus­ter­puf­fer glei­chen müssten.Doch um jetzt zu sagen, es sei schier unmög­lich, soweit möch­te Hubert Zitt eben­falls nicht gehen.Bleibt also abzu­war­ten, was uns in naher Zukunft noch alles erwar­tet!
Viel­leicht sind wir dem „Star Trek“-Universum ja doch näher, als wir alle den­ken?