Aus zahl­rei­chen Star Trek Fol­gen ken­nen wir ihr: Das Wun­der­ge­rät, das Cap­tain Picard regel­mä­ßig hei­ßen Earl Grey Tea aus dem nichts zube­rei­tet oder Worf sei­nen Pflau­men­saft repli­ziert. Gemeint ist natür­lich der Repli­ka­tor.

Unvor­stell­bar ist ein sol­cher Repli­ka­tor in unse­rer heu­ti­gen Welt. Er wür­de nicht nur vie­les erleich­tern, man müss­te bei­spiels­wei­se nicht mehr Ein­kau­fen gehen oder den Pizz­a­lie­fe­ran­ten rufen, man könn­te mit­tels eines Knopf­dru­ckes und ohne wirk­li­chen Zeit­ver­lust sei­ne Geträn­ke oder Spei­sen repli­zie­ren las­sen und zu sich neh­men. Außer­dem wür­de er den Hun­ger vie­ler Men­schen auf die­ser Welt bin­nen Wochen zunich­te machen. Auch die Mas­sen­tier­hal­tung und die Dis­kus­sio­nen über Gen-Mais aus den USA wür­de ein Ende fin­den, denn man bräuch­te es schlicht­weg nicht mehr, wenn man Nah­rung aus der Luft her­stel­len könn­te.

Nicht ganz so soll der neue 3D Dru­cker »Foo­di­ni« funk­tio­nie­ren, aber fast. Ein­kau­fen gehen und Zeit mit­brin­gen müs­sen wir trotz­dem. Doch über ein Touch Menü soll es dem Benut­zer ein­fach fal­len, sei­ne gewünsch­te Mahl­zeit, wie bei­spiels­wei­se Plätz­chen, Piz­za oder sogar Ravio­li, aus­zu­dru­cken und anschlie­ßend zu genie­ßen. Da die­ser Dru­cker die Nah­rungs­mit­tel aller­dings nicht aus dem nichts her­stel­len kann, muss der Benut­zer im Vor­hin­ein ein­kau­fen gehen und die Zuta­ten gege­be­nen­falls kochen und anschlie­ßend in die mit­ge­lie­fer­ten Kap­seln abfül­len. Da der Dru­cker sel­ber die her­ge­stell­ten Pro­duk­te nicht garen oder backen kann, muss dies im Nach­hin­ein eben­falls durch den Kon­su­men­ten erfol­gen.

Man sieht deut­lich, dass noch eini­ges an Arbeit dahin­ter steckt, bevor man sein Essen zu sich neh­men kann. Bei die­sem Dru­cker reicht es nicht nur auf einen Knopf zu drü­cken und das Essen kommt raus. Man muss eben­so eini­ge Zeit für Vor­be­rei­tung als auch für Nach­be­rei­tung ein­pla­nen. Außer­dem, wie man sich bereits vor­stel­len kann, benö­tigt der Dru­cker auch ein wenig Zeit um die Pro­duk­te aus­zu­dru­cken.

Um Foo­di­ni Mas­sen­taug­lich zu machen, wur­de ein Kick­star­ter Pro­jekt gestar­tet, mit dem Ziel von 100.000$. Bis­her sind aller­dings nur knapp 56.000$ zuge­si­chert. Wer noch etwas Geld übrig hat und die­ses Pro­dukt unter­stüt­zen möch­te, hat noch genau 20 Tage dazu Zeit: kickstarter.com/projects/45676…d‑food-prin?ref=discovery (Bei­de Anga­ben: Stand: 04.04.2014).