Es gab schon eini­ge Simu­la­tio­nen, die einen Rund­gang durch die Enter­pri­se D mög­lich gemacht haben. Doch die­se soll sie alle in den Schat­ten stel­len. 

Es ist wie­der mal Zeit für die Vor­stel­lung eines Fan­pro­jek­tes. Es gibt ja bereits zahl­rei­che Com­pu­ter­ani­ma­tio­nen, die einem die Enter­pri­se D auf den Bild­schirm brin­gen. Als letz­te bekann­te Ent­wick­lung fällt einem da wohl Pixelt­rek ein. Die­se Ani­ma­ti­on war jedoch weni­ger Detail­ge­treu und eher nur als klei­ne Erkun­dung der Enter­pri­se zu sehen.
Neben eini­gen Spie­len, die auch die Kom­man­die­rung der Enter­pri­se erlaubt haben, wie z.B. Bridge Com­man­der, gibt es nun eine neue Ent­wick­lung.

Das Pro­jekt Enter­pri­seD 3D Pro­ject wid­met sich einer äußerst detail­lier­ten Gestal­tung der Enter­pri­se D sowohl von innen als auch von außen. Jason, der Pro­jekter­stel­ler, gibt sel­ber an, dass ihm die bereits exis­tie­ren­den vir­tu­el­len Tou­ren nicht weit genug gehen. Er möch­te, anders als vor­he­ri­ge Tou­ren, die nur eine 360° Tour ermög­lich hät­ten, ein naht­lo­ses Erleb­nis an Bord der Enter­pri­se ermög­li­chen. Man sol­le sich füh­len, als wäre man auf dem Schiff selbst.
Mög­lich gemacht wird dies auch durch die Benut­zung der ›Unre­al Engi­ne 4‹, die es ermög­licht das Raum­schiff mit­hil­fe der Ocu­lus Rift erkun­den zu kön­nen.
Nach inten­si­ver Stu­die zahl­rei­cher Ver­füg­ba­rer Quel­len, wie den TV Seri­en, Blue­prints und zahl­rei­chen wei­te­ren Infor­ma­tio­nen möch­te er das Schiff ori­gi­nal­ge­treu Nach­mo­del­lie­ren. Dass am Ende nicht alles so dar­ge­stellt wird, wie wir es aus Fil­men und Serie ken­nen, hängt auch damit zusam­men, dass man um Kos­ten zu spa­ren, in den Pro­duk­tio­nen nicht alles in kor­rek­ter Form und Grö­ße als Kulis­se gebaut hat.

Ein ers­ter unglaub­li­cher Ein­blick in die 3D Tour

Bis­her sind jedoch 80% des äuße­ren Erschei­nungs­bil­des, Decks 1 und 1.5, die Brü­cke und angren­zen­de Räu­me aus­ma­chen, zu 60% und Decks 2–4 zu 20% – 50% fer­tig­ge­stellt. Dar­un­ter zäh­len auch zahl­rei­che Erho­lungs­räu­me, sowie ein­zel­ne Crewquar­tie­re und das Shut­t­le­h­an­gar. Wei­te­re Decks sind noch im Auf­bau, da sich der Ent­wick­ler bis­her jedoch allei­ne um das Pro­jekt küm­mert, wird die Umset­zung noch eini­ge Zeit dau­ern.
Wei­te­re Zie­le sind zudem, das Schiff mit Leben zu fül­len. Genau­er gesagt heißt das, Crew­mit­glie­der auf das Schiff zu brin­gen, die dort arbei­ten, Mis­sio­nen aus­füh­ren und Kom­mu­ni­zie­ren. Bis­her ist das Schiff ledig­lich ein Geis­ter­schiff. Ein wei­te­res Ziel ist die Erwei­te­rung um neue Pla­ne­ten­sys­te­me, der Raum­sta­ti­on DS9 und dem Ster­nen­flot­ten Haupt­quar­tier.

Die größ­te Her­aus­for­de­rung wird jedoch sein, die­se bis­her nur Vir­tu­el­le Tour zu einem eige­nen Spiel zu ent­wi­ckeln. Dies ist der größ­te Punkt auf der ToDo Lis­te des Ent­wick­lers. Bis­her ist ein Online Spiel mit ande­ren Fans geplant, in dem man eige­ne Quar­tie­re besie­deln kann, Mis­sio­nen aus­spie­len kann, wie bei­spiels­wei­se der Kampf gegen eine Ali­en Inva­si­on, oder auch sel­ber auf der Brü­cke das Kom­man­do über­nimmt.

Bevor das alles jedoch Rea­li­tät wer­den kann, wer­den noch die Lizenz­rech­te von CBS benö­tigt, ohne die das Pro­gramm nicht ver­öf­fent­licht wer­den darf. Außer­dem wird um Unter­stüt­zung auf ver­schie­dens­ten Gebie­ten, wie die Hil­fe zu pro­gram­mie­ren, zu desi­gnen, aber auch finan­zi­ell, gebe­ten.