Der Communicator aus Star Trek – wer kennt ihn nicht? Praktisch ist er auf jeden fall. Man kann mit ihm auf weite Distanzen kommunizieren, kann meist direkt lokalisiert werden und darüber hinaus übersetzt er noch automatisch Fremde Sprachen. Nun soll er kommen, zumindest fast.
Der Communicator aus Star Trek ist eindeutig mit unseren heutigen Smartphones vergleichbar. Wir können mit ihnen über große Reichweite miteinander kommunizieren, wir können geortet werden und wir können mittlerweile sogar schon gesprochenes übersetzen lassen in unsere eigene Sprache. Einen großen Unterschied gibt es allerdings noch. Wir können uns das Smartphone nicht an unsere Brust befestigen.
Damit soll jetzt Schluss sein. CommBadge soll das Gerät heißen, dass, so sagen es selbst die Hersteller, durch den Communicator aus Star Trek inspiriert wurde. Nachdem wir ja bereites berichteten, dass man mittels neuester 3D-Druck Verfahren dem uns bekannten Replikator erneut einen Schritt näher gekommen ist, wir berichteten hier, kommt jetzt der Communicator. Ganz so schick wird er allerdings nicht aussehen. Mittels Bluetooth soll der kleine schwarze runde Kasten an das Smartphone gekoppelt werden und mit Siri (iPhone) oder Google Now (Android) kommunizieren. Ein einfaches berühren reicht um das Gerät, dass gleichzeitig als Mikrofon und auch als Lautsprecher dient, für jedwede Befehle zu aktivieren.
In den Grundfunktionen entspricht es also einem Bluetooth Headset, mit dem ich ebenfalls Telefonieren kann oder mir meine Nachrichten und eMails vorlesen lassen kann. Der einzige Unterschied ist, dass ich es einfach und schnell an meine Kleidung heften kann und es nicht in mein Ohr stecken muss. Die Vorteile daran sind offensichtlich: Es ist sehr flexibel und kann so gut wie überall befestigt werden. An einen Anzug, einen Pullover, Rucksack oder sogar an den Sonnenschutz im Auto. Der Nachteil besteht ganz offensichtlich darin, dass jeder in der unmittelbaren Umgebung sowohl die Nachrichten als auch die Telefonate mithören kann.
Das mag sowohl unangenehm für den Träger sein, der sich möglicherweise in seiner Privatsphäre gestört fühlt, kann aber ebenso nervig für die Leute in der unmittelbaren Umgebung sein, die diese Informationen nicht sonderlich interessiert und sich somit gestört fühlen. Für Benutzer die ein besonders schönes Accessoire suchen ist dieses Gerät ebenfalls nicht die beste Wahl. Optisch erinnert es nicht stark an die Kommunikatoren von Star Trek. Möglicherweise kann man sich mit dem Innenleben einen solchen aber nachbauen?
In den USA soll das Gerät ab 85$ zu erwerben sein. Um die Entwicklungs- und Produktionskosten jedoch Stämmen zu können ist dieses Projekt ein Kickstarter Projekt, ebenso wie der 3D-Drucker. Das Ziel der Entwickler war es, mindestens 20.000$ zusammen zu bekommen, was seit gestern Morgen erreicht wurde. Sollten nun noch 5.000$ dazu kommen, also insgesamt 25.000$ durch das Kickstarter Projekt zusammen kommen, so versprechen die Entwickler eine zusätzliche Notruf-Funktion zu integrieren. Diese soll später dann so aussehen, dass, wenn man länger als 5 Sekunden auf das gerät drückt automatisch mit einer Notruf Zentrale seiner Wahl verbunden wird.
Wer das Projekt unterstützen möchte hat noch bis zum 28. April Zeit.